Politik für unsere Heimat

Bildung

Bildungschancen dürfen keine Frage der Herkunft sein. Deshalb ist für jedes Kind ein guter Betreuungsplatz in der Kita wichtig – und zwar beitragsfrei! Dies gilt auch für den Lernort Schule mit den Angeboten des Offenen Ganztags. Die Ausstattung der Schulen mit digitalen Medien – Tablets, Beamern und dementsprechenden Internetanschlüssen – ist das eine. Das andere ist die Umsetzung durch gut ausgebildetes Lehrpersonal. Der Fachkräftemangel betrifft auch die Schulen. Daher brauchen wir eine offensive Personalpolitik für alle assoziierten Berufsgruppen – von Schulsozialarbeitern bis hin Therapeuten, die gemeinsam mit den Lehrkräften am Lernerfolg der Kinder mitwirken.

 

Pflege und Gesundheit

Das heißt für mich: Die Versorgung der Menschen muss vom Bedarf und der Lebenswirklichkeit abhängen – und nicht von der Postleitzahl. Wir brauchen vor Ort eine zuverlässige ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung. Dazu gehören selbstverständlich auch Angebote zur Prävention wie Sprachförderung oder Sturzprävention für Senioren – denn schließlich zahlt sich Vorbeugung für uns alle aus.
Das gilt auch für den Fachkräftemangel. Hier ist es vor allem in den Gesundheitsberufen 5 nach 12. Wir haben gute Ausbildungs- und Studienstandorte in NRW. Doch Auszubildende und Studierende benötigen auch gute Rahmenbedingungen, um erfolgreich und effektiv ins Berufsleben starten zu können. Dass die Arbeitsbedingungen in der Pflege und im Gesundheitssystem verbessert werden müssen, darf nicht länger ein Lippenbekenntnis bleiben. Hier müssen jetzt klare Aussagen folgen. Mehr Wertschätzung ist nicht gleich mehr Gehalt sondern auch mehr Verantwortung (Übernehmen ärztlicher Tätigkeiten).

 

Starke Kommunen

Der Ausgleich der kommunalen Haushalte ist ein Drahtseilakt, viele Städte und Gemeinden stecken in den roten Zahlen. Doch wer will schon gern mit Schulden leben? Dennoch wälzen Bund und Land immer noch die Umsetzung und Finanzierung vieler Aufgaben auf die Kommunen ab. Dabei heißt es eigentlich: „Wer bestellt, der zahlt.“ Dies ist für mich eine ehrliche Forderung. Da, wo Gesetze erlassen werden, muss auch die Finanzierung gesichert werden!
Auch für den Umgang mit Altschulden braucht es eine zukunftsweisende Lösung. Und Gewerbesteuern sollen da verbleiben, wo sie auch erwirtschaftet werden. Schließlich profitieren die Unternehmen ja auch von der Infrastruktur vor Ort.

 

Klimaschutz

Eins ist für mich klar: für eine lebenswerte Zukunft ist Klimaschutz nicht verhandelbar. Wir müssen an dieser Stelle konsequent umdenken und dürfen nicht länger die Augen verschließen. Stellen wir die Industrie klimafreundlich um und fördern wir erneuerbare Energien und klimaneutrale Mobilität. Auch der ÖPNV und das Radwegenetz müssen weiter ausgebaut werden. Doch eins ist am Ende klar: Klimaschutz muss auch bezahlbar und sozial verträglich sein.

 

Soziales Miteinander

Außerdem ist mir ein gutes Miteinander wichtig. Wir alle bemerken, dass der Ton rauer wird. Ich setze mich für einen offenen Dialog ein. Unsere Region ist bunt und dadurch auch vielfältig. Ob die Lebenseinstellung durch Erfahrung, Religion oder die aktuelle Lebenssituation durch Familie oder Beruf geprägt ist – wir alle haben einen Anspruch an das Miteinander und Zusammenleben in unserer Nachbarschaft und vor Ort.